Als Heimwerker können Sie viel Geld sparen, indem Sie verschiedene Arbeiten selbst erledigen. Eine ist z.B. das Einbringen von Klickparkett.
Bodenvorbereitung ist das A und O
Beim Verlegen von Klickparkett ist der saubere und ebene Untergrund die Grundvoraussetzung. Entfernen Sie sorgfältig sämtlichen Schmutz. Eine lange Richtlatte ermöglicht es Ihnen, zu prüfen, ob der Boden Unebenheiten hat. Diese müssen Sie möglichst mit dem Schleifgerät beseitigen. Löcher werden mit Fließspachtel gefüllt. Messen Sie Ihren Raum genau, dann bleibt die Verschnittmenge gering. Maßstabsskizze oder ein Verlegeplan erleichtern die Arbeit wesentlich.
Die erste Reihe als Basis
Sie sollten mit der Verlegung von Klickparkett in einer Raumecke beginnen. Die Nut kommt zur Wand, in Längsrichtung zur Hauptlichtquelle. Kopf bzw. Stirnseiten der Parkettteile werden ineinander geklickt. Gegebenenfalls müssen Sie mit Hammer und Schlagholz arbeiten, um Fugendichte zu erreichen. Die Dehnungsfugen zur Wand sind nicht zu vergessen. Benutzen Sie dazu Verlegekeile, damit ist ein gleichmäßiger Abstand zur Wand, Pfeilern und Türübergängen gesichert. Am Anfang ist bereits an das Ende der Verlegung zu denken. Die letzte Reihe Klickparkett darf nach einem oft erforderlichen Längsschnitt nicht zu schmal werden. Verwenden Sie zum Sägen der Dielen eine Stichsäge. Am Ende der Reihe wird das passende Element vorteilhaft mit einem Zugeisen eingefügt. Bei der zweiten Reihe beginnen Sie mit dem Reststück der Vorderreihe, legen dieses ganz dicht an die Längsseite und drücken es ein. Genauso verfahren Sie mit den weiteren Teilen. Achten Sie auf eine geradlinige Ausführung. Verlegen Sie das Klickparkett in Räumen mit Warmwasser-Fußbodenheizung oder Gewerberäumen, ist eine Verleimung nötig. Dabei tragen Sie den Leim direkt an Nut und Feder auf und müssen die Teile sofort verbinden.