Intarsienparkett

Mit einem Intarsienparkett, das auch als Tafelparkett bezeichnet wird, erreicht man eine besonders edle und hochwertige Wohnkultur. Oftmals wird diese Parkettform in aufwendiger Handarbeit angefertigt. Dieses Parkett zeichnet sich durch seine Vielfalt an Mustern, Motiven und Ornamenten aus.

Hoher Arbeitsaufwand und Kunstfertigkeit bei der Verlegung

Unter Intarsien versteht man in Holz aufgeleimte oder eingelegte Verzierungen, die mit hoher Kunstfertigkeit erstellt werden. Selbst bei relativ einfachen Motiven wie das Sternenmuster muss mit einem extremen Arbeitsaufwand gerechnet werden. Daher ist die Gestaltung von Mäandermustern oder individuellen Designs noch komplizierter. Bei einem Intarsienparkett werden die unterschiedlichen Parketttafeln, die verschiedene Ornamente, Motive und Muster zeigen, mit Feder- und Nutverbindungen verlegt. Die sogenannten Intarsienarbeiten, die bei dieser Parkettform oftmals benutzt werden, sind aufgrund der teuren und schwierigen Herstellung sehr kostbar.

Kombination mit herkömmlichen Parkett

Aufgrund der hohen Kosten wird bei der Innenraumgestaltung ein Intarsienparkett eher sparsam eingesetzt. Es besteht zum Beispiel die Möglichkeit, eine Platte eines Tafelparketts mit einem Sternenmotiv in die Raummitte zu setzen. Um dieses Ornament kann ein passender, normaler Parkettboden verlegt werden. Auf diese Weise erreicht man, dass eine einzelne Intarsienparkettplatte als Blickfang besondere Akzente setzt. Zusätzlich besteht die Option, einen Raum mit Tafelparkett natürlich einzurahmen. Mit einem Intarsienparkett lassen sich verschiedene Gestaltungswünsche erreichen.

Fachfirmen bevorzugen

Um mit einem Tafelparkett den gewünschten Effekt zu erreichen, sollte man dieses Parkett von Spezialisten verlegen lassen. Aufgrund der Muster und Motive werden Ungenauigkeiten und kleine Unebenheiten noch deutlicher sichtbar als bei einem herkömmlichen Parkett. Daher ist eine präzise Arbeitsweise erforderlich, die nur von einem Fachmann mit jahrelangem Training erreicht wird.

Intarsienparkette in modernem Design

Aufgrund der klassischen Motive, Ornamente und Muster  ist die Nachfrage nach Intarsienparketten im Privatbereich etwas zurückgegangen. Die Gestaltung der Parkette passt meistens nicht in modern eingerichtete Wohnungen. Mittlerweile hat die Parkettindustrie reagiert und biete auch Tafelparkett mit zeitgenössischen Motiven an.

Parkett oder Kork

Die Wahl des Bodenbelages ist wahrlich nicht einfach. Schön und edel soll er wirken, dennoch hart im Nehmen und leicht zu reinigen sein. Viele Verbraucher sind unsicher, ob sie eher zu Parkett oder Kork greifen sollten.

Die Vor- und Nachteile von Parkett

Parkett besitzt die Vorteile, dass es deutlich seltener zu Fugenbildung neigt. Dank seiner elastischen Eigenschaften passt es sich ideal seiner Umgebung an. Es kann von Heimwerkern verlegt werden und bieten eine schwimmende Verlegung. Durch das Klick-Profil können auch Laien mit ein wenig handwerklichem Geschick den Bodenbelag anbringen. Es besitzt eine recht kurze Verlegezeit, hat eine niedrige Aufbauhöhe und gewinnt hier beim Vergleich Parkett oder Kork. Durch seine dünne Nutzschicht ist es sehr holzschonend und lässt sich mit einem leicht feuchten Lappen mühelos reinigen.

Nachteilig zu nennen ist, dass das Parkett lediglich 2 bis 3 Mal neu geschliffen werden kann. Bei einer erneuten Beschädigung muss der Bodenbelag erneuert werden. Auch ist es im Allgemeinen deutlich lauter und unterliegt hier beim Vergleich Parkett oder Kork. Besonders bei einer schwimmenden Verlegung kommt es zu Gehgeräuschen.

Die Vor- und Nachteile von Kork

Kork lässt sich problemlos abschleifen. Dank einer Dicke von zehn Millimetern und dem Verkleben mit einem festen Untergrund ist es sehr widerstandsfähig. Kork ist ein sehr weicher Bodenbelag. Dadurch hat er nicht nur weniger Trittschall, sondern ist auch für die Gelenke deutlich schonender. Wie Holz ist auch er angenehm fußwarm und bildet keine elektrostatische Ladung. Werden Korkfliesen verklebt, lassen sie sich problemlos im Badezimmer verlegen.

Allerdings ist Kork beim Vergleich Parkett oder Kork optisch nicht so wandlungsfähig wie Parkett und wird in weitaus weniger Variationen angeboten. Zudem ist die Optik nicht jedermanns Geschmack und lässt sich nicht mit allen Einrichtungsstilen kombinieren.

Welcher Bodenbelag besser geeignet ist

Die Frage, ob Parkett oder Kork besser für die eigene Wohnung geeignet ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Beide Bodenbeläge besitzen ihre ganz eigenen Vorzüge und können je nach Nutzungsgrund für die Umgebung besser geeignet sein. Sollten Sie sich anhand der aufgezeigten Vor- und Nachteile weiterhin nicht sicher sein, ob Parkett oder Kork besser für Ihre eigenen vier Wände geeignet ist, so scheuen Sie sich nicht, eine Beratung in einem Fachhandel in Anspruch zu nehmen.

Wenge Parkett

Wer sich für Wenge Parkett entscheidet erhält einen Kronjuwel unter den Holzböden. Da der Bestand der seltenen Baumart aus Afrika gefährdet ist, wird die Wenge nur noch unter strengsten Kontrollen und in geringem Umfang abgebaut und importiert. Schon aus diesem Bewußtsein heraus, sollte diese seltene und exklusive Holzbodenart mit dem gebührlichen Respekt behandelt werden.

Technische Eigenshaften

Wenge ist ein sehr hartes Holz und sogar 20% härter als die robuste Eiche. Diese Eigenschaft macht Wenge Parkett zu einem sehr robusten und beständigen Boden, der auch für gewerbliche Nutzungen als hochstrapazierfähiger Industrie Parkett eingesetzt werden kann. Bei einer mittleren Formstabilität, darf über Fußbodenheizungen nur 2-Schichtparkett in Kleinformaten eingesetzt werden, um mögliche Fugenbildung und Schüsselung (Verformung) durch schnelle Temperaturänderungen zu vermeiden.

Raumwirkung

Wenge Parkett hat eine schokobraune bis schwarze Einfärbung, mit stellenweise rötlichen Reflexen. Dieser Parkettboden zählt zu den Klassikern der dunklen Holzböden. Unter Lichteinwirkung neigt das Holz etwas zum Aufhellen. Durch schwarze Maserungslinien auf schokobraunem bis rötlichem Grundton, erhält der Boden seine feine Textur in eleganter Erscheinung. Aufgrund der dunklen Farbe, ist der Boden nicht für kleine, beengte Räume mit normaler Deckenhöhe geeignet, da er hier optisch raumverkleinernd wirkt. Wenge Parkett kommt besonders gut in großflächigen, offenen Wohnsituationen zur Geltung, kann aber auch in kleineren Räumen mit hoher Decke (Altbauten) verlegt werden. Eine reduzierte, moderne Architektur mit klaren Linien oder eine denkmalgeschützte Architektur (Altbau), erzeugen ein ebenbürtiges Ambiente für Holzfußböden in Wenge Parkett. Hier treffen sich gerne Designklassiker-Möbel, wie beispielsweise edel verchromte Stahlrohrklassiker von Marcel Breuer, Thonet oder USM Haller. Eine gekonnte Ergänzung bzw. Variation mit antiken Stilmöbeln ist möglich. Damit der Boden bestens zur Geltung kommt, sollten die Wände in klassischem weiß gehalten sein. Dies wirkt sich besonders auch in kleinen Räumen positiv aus. Setzen Sie kräftige Farbakzente, z.B. mit Kunst an der Wand und ausgefallenen Accessoires.

Nadura Bodenbeläge

Wird es auch bei ihnen wieder einmal Zeit für eine gründliche Renovierung? Wenn Sie dabei auch an neue Bodenbeläge denken, dann hat Meister für sie etwas völlig Neues. Die neuen Bodenbeläge heißen Nadura Boden. Genau wie ein Parkettboden bestehen sie aus Holz. Aber im Gegensatz zum Parkettboden werden dem Nadura außerdem noch verschiedene mineralische Farb- und Zusatzstoffe beigemischt. Außerdem werden Holzfasern verarbeitet. Vorgestellt wurden diese Bodenbeläge das erste Mal auf einer Messe in diesem Jahr. Nicht nur beim Fachpublikum kommen sie hervorragend an.

Was ist das Besondere an Nadura Böden?

Nadura Böden sind genauso fußwarm wie Parkett. Aber sie haben im Gegensatz zum Parkett einige Vorteile. So sind sie zum Beispiel genauso abriebfest wie Keramik- oder Steinfliesen. Das liegt vor allem an der ebenmäßigen homogenen Oberfläche, die nur durch die spezielle Verarbeitung erreicht werden kann. Auch wenn diese Bodenbeläge genauso angenehm sind wie Parkett, stellen sie doch etwas völlig Neues dar. Diese Bodenbeläge sind weder Laminat noch Parkett, obwohl sie sich genauso angenehm anfühlen, sie sind aber auch kein Stein oder Keramik, obwohl sie genauso robust sind. Diese Bodenbeläge stellen vielmehr eine völlig neue Kategorie in Sachen Fußbodenbelag dar.

Was bedeutet Nadura Boden?

Eigentlich ist die Bezeichnung für diese Bodenbeläge eine künstlerische Wortschöpfung. Pate standen dabei die englischen Begriffe natural und durable. Die Hersteller dieses Materials haben sich bei dem Namen allerdings schon etwas gedacht, denn genau die beiden Begriffe kennzeichnen das Material ganz genau. Nicht umsonst gibt Meister auf die Nadura Böden eine lebenslange Garantie. Diese Böden sind robust und halten eine Menge aus, egal ob es spielende Kinder sind, oder ein Besucheransturm in einem öffentlichen Gebäude.

Zeitlose Eleganz

Ein Nadura Boden fühlt sich zwar genauso angenehm an wie ein Parkettboden, aber er hat einige bedeutende Vorteile gegenüber dem Holzboden. Beim Nadura Boden ist das Holz nur ein Teil des Gemisches. Durch die besondere Verarbeitung wird eine komplett homogene Oberfläche erreicht, die dafür sorgt, dass der Nadura Boden gegen fast sämtliche Beanspruchungen unempfindlich ist. Außerdem ermöglicht das spezielle Herstellungsverfahren eine vielfältige Farbgebung, die natürlich beim Parkett nicht erreicht werden kann. Damit kann der Nadura Boden kreativ an die eigenen Vorstellungen angepasst werden.