Klickparkett

Als Heimwerker können Sie viel Geld sparen, indem Sie verschiedene Arbeiten selbst erledigen. Eine ist z.B. das Einbringen von Klickparkett.

Bodenvorbereitung ist das A und O

Beim Verlegen von Klickparkett ist der saubere und ebene Untergrund die Grundvoraussetzung. Entfernen Sie sorgfältig sämtlichen Schmutz. Eine lange Richtlatte ermöglicht es Ihnen, zu prüfen, ob der Boden Unebenheiten hat. Diese müssen Sie möglichst mit dem Schleifgerät beseitigen. Löcher werden mit Fließspachtel gefüllt. Messen Sie Ihren Raum genau, dann bleibt die Verschnittmenge gering. Maßstabsskizze oder ein Verlegeplan erleichtern die Arbeit wesentlich.

Die erste Reihe als Basis

Sie sollten mit der Verlegung von Klickparkett in einer Raumecke beginnen. Die Nut kommt zur Wand, in Längsrichtung zur Hauptlichtquelle. Kopf bzw. Stirnseiten der Parkettteile werden ineinander geklickt. Gegebenenfalls müssen Sie mit Hammer und Schlagholz arbeiten, um Fugendichte zu erreichen. Die Dehnungsfugen zur Wand sind nicht zu vergessen. Benutzen Sie dazu Verlegekeile, damit ist ein gleichmäßiger Abstand zur Wand, Pfeilern und Türübergängen gesichert. Am Anfang ist bereits an das Ende der Verlegung zu denken. Die letzte Reihe Klickparkett darf nach einem oft erforderlichen Längsschnitt nicht zu schmal werden. Verwenden Sie zum Sägen der Dielen eine Stichsäge. Am Ende der Reihe wird das passende Element vorteilhaft mit einem Zugeisen eingefügt. Bei der zweiten Reihe beginnen Sie mit dem Reststück der Vorderreihe, legen dieses ganz dicht an die Längsseite und drücken es ein. Genauso verfahren Sie mit den weiteren Teilen. Achten Sie auf eine geradlinige Ausführung. Verlegen Sie das Klickparkett in Räumen mit Warmwasser-Fußbodenheizung oder Gewerberäumen, ist eine Verleimung nötig. Dabei tragen Sie den Leim direkt an Nut und Feder auf und müssen die Teile sofort verbinden.

Afzelia

Afzelia, das Holz aus den Tropen Afrikas und Asiens, findet immer mehr Beliebtheit als Parkett in heimischen Wohnungen. Gerade die typisch rotbraune bis karamellartige Färbung macht das Afzelia Parkett zu einem Blickfang und erschafft schnell in jedem Raum angenehme und behagliche Wärme. Die elegante Maserung entfaltet vor allem in größeren Formaten eine unwiderstehliche Aura des Besonderen. Dabei ist es freigestellt, ob das Afzelia Parkett nun im Büro, im Wohnzimmer oder im Kinderzimmer eingesetzt wird. Der moderne und elegante Charme dieses Holzes fügt sich in jeden Raum perfekt ein. Außergewöhnlich gut passt Afzelia Parkett zu einer Einrichtung in hellen und warmen Farbtönen oder auch zu hellen oder dunklen Holzmöbeln. Schöne Kontraste erreicht man ebenfalls in Kombination mit moderneren Werkstoffen wie Edelstahl, Chrome oder auch Glas. Ein Geheimtipp sind vor allem flauschige Teppiche in Kombination mit einem behaglichen Kamin.

Jedoch bietet das Parkett nicht nur optisch etwas, denn viele Vorteile, die man bei anderen Parkettsorten nicht hat, findet man bei Afzelia Parkett. So bietet das Holz allein schon den Vorteil, dass es 30 % härter als die einheimische Eiche ist. Dies bedeutet, dass dieses Parkett auch für hochstrapazierten Wohnbereich geeignet ist, sowie für gewerblich genutzte Objekte. Aufgrund seiner hohen Formstabilität eignet es sich, im Gegensatz zu vielen anderen Parkettsorten, auch für den Einsatz im Badezimmer. Denn durch die hohe Dichte des Holzes hat Afzelia Parkett eine besonders hohe Resistenz gegen Pilze als auch gegen Feuchtigkeit. Dies spiegelt sich auch in dem Vorteil wieder, dass Afzelia Parkett, auch wenn es mal etwas mehr Wasser abbekommt, keine Wasserflecken bekommt oder gar spröde wird und quillt. Dies alles macht Afzelia Parkett zu einem unbeschreiblichen Parkett der besonderen Art.

Kempas

Kempas Parkett erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Sie liegen mit Ihrer Entscheidung für Ihren neuen Fußboden also genau im Trend. Das Ausgangsmaterial für Ihr Parkett – das Kempas Holz –  wächst vorrangig in Asien. Es handelt sich somit in den meisten Fällen um ein Importholz. Achten Sie deshalb beim Kauf bitte auf ein gültiges Umweltsiegel.

Technische und optische Eigenschaften

Kempas Parkett zeichnet sich durch eine gute Trittfestigkeit und hohe Härte aus. Es kann sowohl als Massivparkett, als auch als Mehrschicht-, Klebeparkett oder in weiteren Parkettversionen verlegt werden. Dieses Holz weist eine sehr schöne Maserung auf und kann eine Färbung im hellbraunen bis rötlichen Bereich haben. Es ist durchaus auch für eine Fußbodenheizung geeignet. Bei längerer und größerer Trockenheit neigt das Kempas Parkett allerdings zur Fugenbildung. Wenn Sie Luftbefeuchter in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus aufstellen, können Sie diesem Effekt erfolgreich entgegen wirken. Die Oberflächen Ihres Parketts können mit Lack versiegelt werden. Ölen oder Wachsen ist für den Oberflächenschutz auch möglich. Lassen Sie sich vor dem Verlegen von einem Fachmann beraten, welche Variante für Ihre Wohnräume am günstigsten ist. Eine regelmäßige Pflege Ihres Fußbodens garantiert die Langlebigkeit des strapazierfähigen Kempas Parketts.

Raumwirkung und Einrichtungsstile

Kempas Parkett kann allein schon durch die Maserung eine gewisse Harmonie ausstrahlen und bildet so automatisch einen interessanten Blickfang. Es erzeugt einen wohnlichen Wohlfühleffekt, auch wenn es in öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz kommt. Für Ihre privaten Räumlichkeiten können Sie Ihrer Fantasie praktisch freien Lauf bei der Einrichtung lassen. Egal, ob Sie rustikale Möbel oder eher moderne Sachen mögen, beides lässt sich gut mit Kempas Parkett kombinieren. Ein paar Grünpflanzen bereichern den natürlichen Raumeindruck und sorgen für eine gemütliche Wohnatmosphäre.

Industrieparkett

Allgemein gilt Parkett als ein hochwertiger Bodenbelag. Werden im privaten Bereich viele verschiedene Holzarten angeboten, so ist für den industriellen wie auch den gewerblichen Bereich Industrieparkett der ideale Bodenbelag. Parkett ist als angenehm und warm bekannt, Industrieparkett hat neben diesen Eigenschaften noch die hohe Strapazierfähigkeit zu verzeichnen.

Besonderer Wertstoff – Parkett

Trittelastisch und strapazierfähig ist Parkett in jedem Fall. CO2-neutral, ökologisch nachhaltig und nachwachsend ist der Rohstoff für die Parkettböden ebenfalls. Industrieparkett wird zusätzlich besonderen Anforderungen ausgesetzt. Aus diesem Grund ist dieser Bodenbelag dicker als herkömmliche Parkettböden. Aufgrund der Dicke des Materials wird dieser Bodenbelag auch Hochlamellenparkett genannt. Dies erlaubt ein häufigeres Abschleifen und Neuversiegeln des Bodenbelags, was bei stärkerer Beanspruchung von Nöten sein kann.

Besondere Beachtung beim Verlegen

Der Untergrund muss, wie bei allen anderen Parkettböden auch, absolut trocken sein. Ist der Untergrund auch nur etwas feucht, kommt es zum Aufquellen des Bodenbelags, was diesen schon nach wenigen Monaten ruiniert. Der trockene Untergrund muss zudem vollkommen eben sein. Unter dem Industrieparkett kann, je nach Holzart, eine Fußbodenheizung verlegt werden und wenn der neue Boden versiegelt werden soll, dann sind Öle den Lacken vorzuziehen. Das offenporige Holz kann so besser atmen und Temperaturen sowie Feuchtigkeit optimal ausgleichen.

Holzarten für den industriellen bzw. gewerblichen Bereich

Optimal für die Verwendung als Industrieparkett eignen sich Esche-, Ahorn- oder Eichenhölzer. Findet nur eine allgemeine Belastung des Bodenbelags statt, können auch Birke-, Buche- oder Akazienhölzer verwendet werden. Vormontierte Lamellen auf Trägerplatten vereinfachen das Verlegen des Bodenbelags. Für große Flächen eignet sich als homogenes Verlegemuster der Englische Verband hervorragend, da er keine blickführenden Muster erzeugt. Sollte unter dem Industrieparkett eine Fußbodenheizung verlegt werden, sind Ahorn- oder Buchenhölzer ungeeignet, da dieses Material bei den unterschiedlichen Temperaturschwankungen zu stark arbeitet.

Akazie

Die Akazie ist heutzutage vor allem in Australien zu finden. Charakteristisch für diese Pflanzengattung ist das überaus harte Holz, das gleichzeitig sehr robust ist. Im Vergleich zur Eiche ist Akazienholz sehr viel härter und erfreut sich einer stetig wachsenden Beliebtheit bei der Wahl des Fußbodens.

Akazie Parkett ist deshalb sehr gut für ihren Innenbereich geeignet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Parkettarten, kann Akazie Parkett auch unbehandelt verlegt werden. Eine hohe Witterungsbeständigkeit bleibt dennoch gewährleistet. Zudem müssen Sie sich keine Sorgen bezüglich eines etwaigen Pilz- oder Insektenbefalls machen. Akazie Parkett ist gegen sämtliche Schädlinge unempfindlich und überaus pflegeleicht.

Selbstverständlich kann dieser Bodenbelag ebenfalls geölt oder lackiert werden. Bei einer Fußbodenheizung sollte man jedoch auf einen anderen Fußboden ausweichen, da Akazie Parkett aufgrund seiner durchschnittlichen Formstabilität hierfür ungeeignet ist.

Der Farbton erstreckt sich von goldgelb bis goldbraun. Hier kommt es auf die verwendete Akazienart und eine gegebenenfalls bereits erfolgte Behandlung an. Gleichwohl wirkt Akazie Parkett sehr elegant und dabei stets natürlich. Somit versprüht dieser Bodenbelag seinen ganz eigenen Charme und erzeugt eine angenehme, wohnliche Atmosphäre. Zudem trägt die einmalige Struktur zur optischen Vergrößerung des Wohnbereichs bei.

Mit diesem Parkett können Sie viele unterschiedliche Einrichtungsstile realisieren. Besonders gut harmoniert dieser Fußboden jedoch mit modernen Elementen, wie zum Beispiel satiniertem Glas. Aber auch andere Holzarten können gut zur Akazie passen. Hier sollten jedoch ausschließlich jene Farbtöne gewählt werden, welche sich vom Akazie Parkett absetzen, um einen klaren Kontrast zu bilden. Die Wände können gerne in warmen Farben gestrichen oder tapeziert werden. Ein sanfter Gelbton verstärkt den warmen Charakter dieses außergewöhnlichen Fußbodens. Eine weiße oder graue Wandfarbe unterstreicht hingegen das moderne Aussehen und passt perfekt zu einer minimalistischen Möblierung.

Buche Parkett

Wenn man das eigene Wohnzimmer, Schlafzimmer oder auch ein anderes Zimmer in der eigenen Wohnung schön und attraktiv wirken lassen möchte, dann sollte man in den eigenen vier Wänden Buche Parkett verlegen lassen oder auch, wenn man die entsprechenden Erfahrungen besitzt, dieses selbst verlegen. Buche Parkett ist ein sehr populärer Fußbodenbelag, da dieses sehr reizvolle Eigenschaften besitzt. Zum einen ist das Buchenholzparkett mit einem sehr schönen Aussehen und somit Design ausgestattet, da dieses Parkett eine feine Holzmaserung und eine angenehme Farbe hat. Die Farbe des Buche Parketts besteht darin, dass dieses eine rötlich-gelbe Färbung ausweist, welche einen Raum besonders warm und freundlich wirken lässt. Neben dem ist das Buchenholzparkett sehr stabil und zudem robust, wodurch es wiederum eine besonders lange Haltbarkeit besitzt.

Wie Sie bereits erfahren haben, besitzt das Buche Parkett eine rötliche bzw. gelbliche Färbung, welche besonders warm und harmonisch wirkt. Daher ist es kein Wunder, dass ein Raum, der mit Parkett aus Buchenholz ausgelegt wurde, eine harmonische Atmosphäre besitzt, welche zu einer angenehmen und gemütlichen Raumgestaltung beiträgt. Durch die dezente Holzmaserung, die auf dem Parkett aufgrund des natürlichen Buchenholzes zu sehen ist, wirkt ein mit Buchenholzparkett ausgelegter Raum zudem sehr natürlich. Zu einem Raum, der mit Buche Parkett ausgestattet ist, passen ein klassischer oder auch ein moderner Wohnstil, welche Sie bei der Einrichtung eines solchen Raumes unbedingt beachten sollten.

Ein Zimmer oder Wohnbereich, welcher mit Buchenholzparkett verlegt wurden, sollte man besonders schön einrichten. Hierbei eignen sich vor allem Gestaltungselemente, die mit fröhlichen Farben versehen sind, da diese die harmonische Wirkung des Parketts unterstreichen. Demzufolge sollte man Buche Parkett mit bunten Dekoelementen, farbigen Teppichen, Rollos oder Vorhängen kombinieren. Möbelstücke, die aus einem hellen Holz bestehen, passen ebenso hervorragend zu Buchenholzparkett.

Verlegen von Parkett

Zum Verlegen von Parkett muss der Boden glatt und ebenmäßig vorbereitet sein. Falls dies nicht der Fall sein sollte, ist es besser, wenn Sie noch eine Schicht schwimmenden Estrich auftragen. Er wird glatt gezogen und horizontal mit der Wasserwaage ausgerichtet. So haben Sie kein unerwünschtes Gefälle in Ihrem Raum. Lassen Sie dem Estrich genügend Aushärtezeit.

Für ein schwimmend verlegtes Parkett unterlegen Sie den Boden mit einer Dampfsperre und positionieren darauf eine Trittschalldämmung. Dann werden die einzelnen Parkettdielen ohne zu verkleben aneinander verlegt. Lassen Sie zur Wand eine Dehnfuge von 1 – 1,5 cm frei. Die meisten vorgefertigten Parkett Böden sind mit Nut und Feder vorbereitet. So können Sie die Teile leicht ineinander fügen. Das erleichtert Ihnen das Verlegen von Parkett. Im Gegensatz zu schwimmend velegtem Parkett, kann das Laminat auch flächig verklebt werden.

Zum Verlegen von Parkett benötigen Sie Hammer, Vorlegeholz, Platzhalter, Zieheisen, Stichsäge und Pendelsäge. Als  Platzhalter dienen Holzplättchen in einer Stärke von 1 – 1,5 cm. Sie werden zwischen Wand und Parkett gesteckt und sollten in genügender Anzahl vorhanden sein. Die entstandene Dehnfuge sorgt dafür, dass das Parkett arbeiten kann.

Mit einem Hammer und einem Vorlegeholz klopfen Sie die Parketthölzer so aneinander, dass kein Zwischenraum bleibt. Eine Stichsäge hilft Ihnen, Heizungsrohre oder Wandsimse auszuschneiden. Mit einer Pendelsäge sägen Sie Parketthölzer auf einen Winkel von 45°, wenn es das Muster erfordert. Mit einem Zieheisen klopfen  Sie das Parkett von der Wand her weg und vermeiden Lückenbildungen im Muster.

Je nach Raum- und Lichtverhältnissen haben Sie beim Verlegen von Parkett die Möglichkeit der dekorativen Gestaltung. Parkett lässt sich in interessanten Mustern wie Flechtverband, Fischgrätmuster, Würfelmuster oder Schiffsbodenverband arrangieren. Vor dem Verlegen von Parkett fertigen Sie eine Zeichnung an, um die Wirkung beurteilen zu können.

Parkett auf Teppich

Wenn Sie Parkettboden auf Teppich verlegen möchten, sollten Sie planvoll und zielgerichtet vorgehen und dabei bedenken, dass bei dieser Art der Heimwerkertätigkeit sowohl Vor- aber auch Nachteile entstehen können. Besonders dann, wenn sie zuvor noch niemals Parkett auf Teppich verlegt haben, ist fachkundiger Rat in Form einer Anleitung besonders hilfreich. Gute Argumente für das Vorhaben sind das Verbleiben des alten Teppichbodens als billige Trittschalldämmung bei montiertem Parkett ganz ohne zusätzliche Verleimung.

Bei den Verlegearbeiten besonders auf Luftfeuchtigkeit und Hygiene achten

Der Hygieneaspekt sollte bei der Verlegung von so genanntem schwimmenden Parkett auf keinen Fall vernachlässigt werden. In die Jahre gekommene und stark abgenutzte Teppichböden sind hygienisch besonders bedenklich, denn sie sind mit vielen Keimen und Bakterien übersät. Dennoch könnte selbst auf solch einem alten Teppichboden Parkett verlegt werden, zuvor ist jedoch eine umfangreiche antibakterielle Reinigung des Teppichbodens notwendig. Ein ebenfalls beachtenswerter Aspekt ist die Luftfeuchtigkeit, die dafür sorgt, dass ein Teppich zu keiner Zeit immer ganz trocken sein wird. Deshalb sollte eine Feuchtigkeitssperre verwendet werden, die luftdicht unter jeden Parkettboden gelegt werden sollte, um insbesondere die Ausbreitung von gefährlichen Schimmelsporen zu vermeiden.

Feuchtigkeitsstau nach dem Verlegen vermeiden

Schimmel gilt als gesundheitlich besonders bedenklich und könnte im schlimmsten Fall sogar in den Estrich oder ins Mauerwerk einziehen. Im Zweifelsfall wird man Parkett auf Teppich vor allem dann verlegen, wenn der Teppichboden eben noch nicht so alt und abgenutzt ist. Wenn Sie also Parkett auf Teppich verlegen, kann eine gewisse Fugenbildung nie ganz ausgeschlossen werden. Mit dem bloßen Auge sind diese Fugen oftmals nicht direkt sichtbar. Wird der Parkettboden später gereinigt, so könnte durch diese kleinen Spalten Feuchtigkeit in den Teppich eindringen, was wiederum der Schimmelbildung Vorschub leisten würde. Das Parkett auf Teppich sollte daher allenfalls leicht feucht gewischt, aber niemals nass gereinigt werden.

Fertigparkett

Wer möchte nicht einen natürlich Boden verlegen, der der eigenen Gesundheit nicht schadet und eine warme Atmosphäre im Raum schafft? Mit Fertigparkett wird der Umgang mit dem Holzboden deutlich erleichtert. Denn ein Fertigparkett besteht aus drei Schichten, deren Kombination das Arbeiten des Holzes minimiert. Das bedeutet, dass Ihr Parkett bei Feuchtigkeit nicht aufschwemmt und sich bei Trockenheit wieder zusammenzieht. Die oberste Schicht ist die sogenannte Nutzschicht und besteht aus echtem Holz. Die mittlere und untere Schicht gelten als Trägerschichten und dienen der Stabilität des Bodenbelags. Fertigparkett wird meist mit Nut und Feder Verbindungen ausgestattet, was die Verlegung noch einfacher macht. Diese Konstruktion wird in die mittlere Schicht gefräst. So passen die Dielen perfekt in einander, wodurch weniger Fehler beim Verlegen passieren können. Die neuen Klickverbindungen machen das Parkett Verlegen sogar noch einfacher. Damit können Sie das Fertigparkett sogar komplett ohne Leime verlegen und erlangen dennoch eine stabile unlösbare Verbindung.

Bei der Wahl der Holzart für Ihr Fertigparkett haben Sie die freie Wahl. Diese sollte Sie nach der Härte auswählen, abhängig von dem Raum, in dem das Parkett verlegt werden soll. Auch unterschiedliche Dielenvarianten bestimmen Ihre Raumwirkung enorm. Zu den Bekanntesten Modellen gehören zum Beispiel die Landhausdiele oder auch der Schiffsbodenverband. Bei der Landhausdiele finden Sie einen oder zwei Parkettstäbe, die auf einer Diele angebracht sind. Bei zwei Stäben werden diese versetzt angelegt. So erhält Ihr Raum eine ruhige Atmosphäre. Etwas lebhafter wirkt Ihr Boden, wenn Sie das Fertigparkett als Schiffsboden verlegen. Hierbei werden drei Stäbe versetzt auf einer Diele angebracht.

Der große Vorteil von Fertigparkett ist, dass der Boden bereits fertig behandelt ausgeliefert wird. So wird dieser bereits vom Hersteller entweder versiegelt oder geölt. Dies macht Ihren Boden sehr pflegeleicht und noch widerstandsfähiger. Für welche Behandlung Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen.

Parkett verlegen - wählen Sie den richtigen Parkettkleber oder Leim, um das beste Ergebnis zu erzielen

Sie möchten Parkett in Ihrem Zuhause verlegen? Dann werden Sie neben den Parkettbrettern selbst auch das passende Werkzeug und entweder Parkettkleber oder Parkett Leim benötigen. Dies hängt schließlich von der Art und Weise ab, wie Sie Ihr Parkett verlegen möchten. Achten Sie auf jeden Fall auf die Qualität Ihrer Produkte, da nur so eine problemlose Verlegung und eine lange Haltbarkeit gewährleistet werden kann.

Wenn Sie Ihren Parkett Boden schwimmend verlegen möchten, werden Sie Leim für das Parkett benötigen. Damit werden die einzelnen Bretter miteinander verbunden und fixiert. So erhält der Bodenbelag genügend Stabilität, den er benötigt, da er nicht am festen Untergrund befestigt wird. Gerade, da Sie beim Parkett Verlegen Fugen für die Ausdehnung freilassen müssen, hätte der Parkett Boden sonst ausreichend Platz, um eventuell auch auseinander zu gehen.

Um Ihrer Gesundheit nicht zu schaden, sollten Sie bei Ihrer Wahl lieber zu lösungsmittelfreien Leimen greifen. Auch aus ökologischer Sicht werden diese Mittel positiver bewertet.

Den Leim finden Sie im Handel meist in Kunststofffläschchen mit einer Spritzöffnung. Ein genaues Arbeiten ist bei Parkettleim sehr wichtig, da weder zu viel noch zu wenig Leim aufgetragen werden sollte. Sollten Sie zu viel des Mittels erwischen, wird es heraus quillen. Zu wenig Leim wird die Bretter nicht gut genug zusammenhalten und die Verbindungen lösen sich – im schlimmsten Fall erst nach mehreren Tagen.

Wenn Sie die Verbindungen Ihres Parketts leimen, sollten Sie zügig vorgehen. Denn bereits nach zehn bis fünfzehn Minuten lassen sich keine Korrekturen mehr bewerkstelligen, da die Mittel recht schnell fest werden. Sollte also ein Überschuss austreten, sollten Sie diesen so schnell wie möglich entfernen.

Parkettkleber dagegen benötigen Sie, wenn Sie Ihr Parkett vollflächig verkleben möchten. Hier finden sich allerdings noch keine überzeugenden lösungsmittelfreien Produkte auf dem Markt. Parkettkleber unterscheiden sich in der Art und Weise, wie diese angerührt werden sollen. Wählen sollten Sie den Kleber vorrangig nach dem gegebenen Untergrund. Beachten Sie hier unbedingt die Angaben der Hersteller.